Pay-per-Use Geschäftsmodelle

Wir liefern die Infrastruktur und Oberflächen für eine nutzungsbasierte Abrechnung. Profitiere vom Potenzial intelligenter Abrechnungsmodelle.

Was ist Pay-per-Use?

Pay-per-Use (PPU) ist bekannt als verbrauchsabhängige oder nutzungsbasierte Abrechnung. Das beschreibt ein Preismodell, bei dem Kund:innen das abgerechnet wird, was sie genutzt oder verbraucht haben. Als Maschinen- oder Anlagenbauer verkaufst du nicht mehr das Gerät, sondern dessen Nutzung. So ist die finanzielle Belastung auf Kundenseite deutlich geringer, als wenn der

Kaufpreis komplett beglichen werden muss. Ergänzt du dieses Geschäftsmodell durch smarte Services, wie beispielsweise Equipment-as-a-Service, flexible Abo-Modelle oder Subscriptions, ermöglichst du deinen Nutzer:innen ein völlig neues After-Sales-Erlebnis. Zudem schaffst du langfristig neue Cashflows und erhöhst die Kundenbindung zum Unternehmen.

Die Vorteile von
Pay-per-Use

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Wie funktioniert Pay-per-Use?

Um als Hersteller, z. B. Maschinenbauer, verbrauchsabhängige Abrechnung der Maschinen anbieten zu können, wird die richtige technische Infrastruktur und Oberfläche benötigt. Das IoT Cockpit von tresmo erfüllt als Smart Product Platform diese Anforderungen: Es ermöglicht, die eigenen Maschinen unkompliziert ans Interne der Dinge (IoT) anzubinden.

So wird es unter anderem möglich, Verbrauchsdaten in Echtzeit zu dokumentieren und einzusehen. Doch die Smart Product Platform kann noch mehr:
Beispielsweise können Bestellungen von Ersatzteilen automatisch getriggert werden, wird anhand der Daten erkannt, dass ein Verschleißteil ersetzt werden sollte.

Wer nutzt Pay-per-Use-Modelle?

Pay-per-Use-Modelle können prinzipiell in jedem Bereich genutzt werden. Jedoch sind Maschinenbauer und Maschinenhersteller besonders geeignet, solche Modelle anzubieten. Das lässt sich leicht erklären: Die Herausforderung besteht darin, die produzierten Geräte in der aktuellen Wirtschaftslage zu verkaufen. Durch die hohen Produktions- und Personalkosten, die die Herstellung einer Anlage verursacht, sind auch die Verkaufpsreise teuer. Das wirtschaftliche Risiko in den Neukauf einer Anlage zu investieren, gehen immer weniger Unternehmen ein. Besteht jedoch die Möglichkeit, die Maschine nicht zu kaufen, sondern die tatsächliche Nutzung des Geräts zu zahlen, sind das planbarere und geringere monatliche Kosten für die Kund:innen.

Für welche Anwendungsfälle ist ein Pay-per-Use Geschäftsmodell geeignet?

Die Anwendungsfälle, in denen ein Pay-per-Use Geschäftsmodell etabliert werden kann, sind vielfältig und branchenübergreifend. Wir haben uns mit unserer Smart Product Platform, dem IoT Cockpit, auf einen Bereich spezialisiert: Hersteller von Geräten und Produkten.

Die Herausforderung ist immer dieselbe: Die Margen für die produzierten Güter sinken aufgrund steigender Produktions- und Personalkosten. Das bedeutet geringere Gewinne für die Hersteller. Im Gegenzug sind die Verkaufspreise hoch. Somit stellt eine Neuanschaffung einer Maschine oder Anlage ein hohes finanzielles Risiko dar. Besonders in den Fällen, in denen unsicher ist, ob eine neue Maschine ausgelastet sein wird. Die Nachfrage sinkt.

Können Unternehmen verbrauchsabhängige Abrechnungen anbieten, gewinnen beide Seiten. Die Hersteller erschließen neue Erlösströme durch die wiederkehrenden Zahlungen. Statt die produzierten Güter zu verkaufen, verkaufen sie lediglich deren Nutzung. Für die Kund:innen entstehen so deutlich geringere Kosten. Die hohen Anfangsinvestitionen fallen weg.

Durch die Transformation des eigenen Geschäftsmodells hin zu Pay-per-Use Angeboten kann ein Unternehmen langfristig wettbewerbs- und überlebensfähig werden.

Warum gehört Pay-per-Use im B2B die Zukunft?

In immer mehr Bereichen des privaten Lebens wechseln wir auf Geschäftsmodelle, bei denen nicht das Produkt oder die Dienstleistung gekauft wird, sondern lediglich deren Nutzung. Ein geleastest Auto, ein Kopierer, der gedrucktee Blätter abrechnet oder das Nutzer-Abo bei einem Streaming-Anbieter. Die flexiblen Tarife und Abo-Modelle, die zur Verfügung stehen, sind ein fester Bestandteil in unserem Leben – zu Recht. Denn durch die unterschiedlichen Zahlungsmodelle, gewinnen wir maximale Flexibilität und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Diese Vorteile lassen sich auch eins zu eins in den B2B-Bereich übertragen. Durch die teuren Preise für den Kauf einer neuen Maschine oder Anlage, wird es als Unternehmen attraktiver keine Geräte mehr anzuschaffen, sondern lediglich für deren Nutzung zu bezahlen.

So kann das finanzielle Risiko minimiert werden. Beliebige digitale Services und Angebote können bedarfsgerecht ab- oder angewählt werden. Ein gutes Beispiel für einen optionalen Service ist Wartung. Hier kann der:dem Nutzer:in beispielsweise eine Erreichbarkeit zu den Öffnungszeiten oder 24/7 angeboten werden. Abhängig von seinem Abo.

So können sich Unternehmen das Paket zusammenschnüren, das zur eigenen wirtschaftlichen Lage und den Anforderungen passt.

Pay-per-Use Beispiele

Beispiele für verbrauchsbasierte Modelle zur Zahlung gibt es viele. Streng genommen bedeutet "pay per" nur, dass man als Nutzer:in für ein definiertes Produkt oder eine festgestezte Dienstleitung zahlt. Deshalb variiert je nach Anwendungsfall auch die Bezeichnung.

  1. Pay-per-Use oder Pay-as-you-Go
    Cloud Computing-Dienste rechnen in der Regel die Dienste ab, die die Nutzer:innen in Anspruch nehmen.
  2. Pay-per-Call, Pay-per-Text oder Pay-per-Data
    Mobilfunk- und Internetanbieter bieten oft Tarife an, bei denen Kund:innen für die Daten, Anrufe und Nachrichten bezahlen, die sie nutzen.
  3. Pay-per-Unit oder Pay-per-Consumption
    Strom-, Gas- und Wasserversorger verwenden Abrechnungsmodelle, bei denen der reale Verbrauch gezahlt wird.
  4. Pay-per-Mile oder Pay-per-Hour
    Car-Sharing-Dienste rechnen die Zeit ab, in der die Kund:innen das Fahrzeug verwendet haben.
  5. Pay-per-User, Pay-per-Email oder Pay-per-Storage
    Viele Unternehmen, die Software as a Service (SaaS) anbieten, rechnen oft basierend auf der Anzahl der Nutzer:innen, der Anzahl der gesendeten E-Mails oder der Menge der genutzten Speicherplatzes ab.
  6. Pay-per-Stream oder Pay-per-View
    Einige Streaming-Dienste verwenden Abrechnungsmodelle, bei denen die Kund:innen für die Menge an Inhalten bezahlen, die sie streamen.
  7. Pay-per-Mile oder Pay-as-you-Drive
    Manche Kfz-Versicherer bieten verbrauchsbasierte Tarife an, bei denen die Prämien auf der Grundlage der gefahrenen Kilometer berechnet werden.
  8. Pay-per-Package, Pay-per-Kilogram oder Pay-per-Mile
    Viele Logistik- und Versandunternehmen berechnen die Kosten für ihre Kund:innen aufgrund des Gewichts und der Größe der versandten Artikel. Auch die Entfernung der Lieferung kann den Preis beeinflussen.
  9. Pay-per-Box oder Pay-per-Delivery
    Einige Unternehmen bieten flexible Abonnements an. Die Kund:innen können die Frequenz und die Menge der Produkte anpassen, die sie erhalten möchten. Am Ende bezahlen sie nur für das, was sie erhalten.

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