DIY Slack-Integration für unser HR Tool

Der Mehrwert für die Nutzer:innen steht bei tresmo immer im Fokus. Das gilt für Kundenprojekte, aber auch für interne Vorhaben. Kann unser Arbeitsalltag durch eine gute Idee erleichtert werden, darf jederzeit daran “gebastelt” werden. So entstand auch eine Slack-Integration, die alle aktuellen Abwesenheiten der tresmonaut:innen aus unserem HR Tool anzeigt. Wie dieses “Helferlein” ins Leben gerufen wurde, erklärt Software Engineer Fabi.

Chantal Faaß

12.1.2023

12.1.2023

Angefangen 2015 als Werkstudent mit Fokus Frontend, ist Fabi nun seit über sieben Jahren bei tresmo. Im Laufe der Zeit hat er unterschiedliche Projekte umgesetzt. Dadurch konnte er auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise Backend, App Entwicklung oder IoT, Erfahrung sammeln. Heute, als Senior Fullstack Engineer, arbeitet er universell in den verschiedensten Gebieten. Er gibt aber nicht nur für unsere Kundenprojekte alles. Entdeckt er intern Optimierungspotenzial, wird an einer eigenen Lösung gearbeitet – alleine oder gemeinsam mit Kolleg:innen. So entstand auch unsere Slack-Integration für unser HR Tool personio.

Fabi, du arbeitest als Fullstack Engineer bei tresmo. Welche Aufgaben gehören denn zu deinem Arbeitsalltag?

Meine Zuständigkeiten und ToDos sind eine bunte Mischung. Fullstack Engineer bedeutet, dass man sich nicht auf einen Bereich, wie Frontend oder Backend, festlegt. Stattdessen kennt man sich ganzheitlich aus. Eingesetzt wird man entsprechend der Verfügbarkeit und nach Bedarf. Ich bin aktuell stark in den Themengebieten Apps und Mobile Apps unterwegs. Zusätzlich bin ich aber auch immer mal wieder in Backend-Projekten zu finden oder kümmere mich um Ops (=Operations) Themen.

Hattest du von Anfang an den Wunsch Fullstack Engineer zu werden?

Nein, das nicht. Gerade beim Berufseinstieg weiß man oft noch gar nicht, was das genau ist. Man entscheidet sich meistens für ein Gebiet. Als ich vor rund sieben Jahren als Werkstudent bei tresmo angefangen habe, war ich eigentlich für das Frontend zuständig. Durch die unterschiedlichen Projekte, an denen ich im Laufe der Zeit mitgearbeitet habe, konnte ich kontinuierlich Neues dazu lernen – auch aus anderen Bereichen. Da mich die anderen Disziplinen auch interessiert haben, habe ich einiges an Wissen abseits des Frontends angesammelt und weiter ausgebaut. Ein zusätzlicher Vorteil war, dass wir bei tresmo so breit aufgestellt sind. So bekommt man bei der Arbeit im Team auch viel von Kolleg:innen mit, das über den eigenen Tellerrand geht. So kam es schlussendlich dazu, dass ich jetzt als Fullstack Engineer eingesetzt werden kann.

Was macht dir am Arbeitsalltag am meisten Spaß?

Auf jeden Fall die viele Abwechslung und das Zusammenspiel der einzelnen Systeme. Gerade wenn man die unterschiedlichen Bereiche einer Software-Lösung kennt, ist es spannend, wie alles als Einheit zusammen spielt. Komplett von Ende zu Ende. Denn die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Bereichen und Technologien betreffen immer die gesamte Lösung. Außerdem bringt es einen selbst weiter, wenn man nicht nur einen Teil einer Software-Lösung kennt, sondern auch die anderen Bestandteile verstehen lernt.

Wie bist du auf die Idee gekommen, dich mit der Integration der HR Tool Anwendung zum Chat Tool Slack zu beschäftigen?

Bei tresmo ist Slack DER Kommunikationsweg und wird für die gesamte interne Kommunikation verwendet. Da ist es naheliegend, direkt über dieses Chat Tool auch andere Informationen zu erhalten. So braucht man sich morgens nicht auf verschiedenen Plattformen einzuloggen, sondern erhält alle wichtigen Infos gebündelt. Tatsächlich gibt es für viele Drittanbieterdienste auch fertige Integrationen, über die man Benachrichtigungen und wichtige Infos direkt als Chat-Nachricht erhält. Wir sind beispielsweise per Slack immer auf dem aktuellen Stand, wenn ein Service, den wir in der Entwicklung nutzen, ausfällt, oder gewartet wird. 

Für unsere HR Anwendung personio, die wir für das Verwalten von An- und Abwesenheiten der Mitarbeiter:innen nutzen, gab es leider keine fertige Integration. Besonders wenn man personell wächst und ein sehr flexibles Arbeitsmodell hat, ist es hilfreich zu wissen, wer wann arbeitet, im Urlaub ist oder einen freien Tag hat. Das erleichtert auch die Planung von Kundenterminen und der Projektarbeit enorm.

Aus diesem Grund haben sich damals einige Mitarbeiter:innen gemeinsam überlegt, wie man diese Infos auch in unseren Slack Chat integrieren kann. Denn hinterlegt sind die Angaben in personio zu den An- und Abwesenheiten ohnehin.
Unsere Idealvorstellung: Jeden Morgen eine Nachricht von Slack mit den aktuellen Infos dazu zu erhalten. Von dieser Idee aus haben sich meine Kollegin Katrin und unser damaliger Werkstudenten ruckzuck an die Umsetzung gemacht. Als sie in Elternzeit gegangen ist, habe ich das Projekt übernommen und etwas weiterentwickelt.

Auf dem Bildschirm eines Smartphones ist die Slack App mit selbst gebauter personio Integration zu sehen.
Jeden Morgen werden alle Mitarbeiter:innen bei tresmo automatisch über An- und Abwesenheiten der Kolleg:innen informiert. Bild: tresmo GmbH

Wie wird das mit (Arbeits-)zeit für interne Projekte bei tresmo gehandhabt?

Wir wollen uns selbst bei tresmo auch das Leben erleichtern. Deshalb sind hier alle sehr offen, was interne Vorhaben angeht. Neben unserer Lernzeit, in der wir uns Themen widmen können, die uns selbst und somit auch perspektivisch tresmo vorwärts bringen, haben wir auch die Möglichkeit, interne Vorhaben in unserer Arbeitszeit umzusetzen. Vorausgesetzt, es bietet einen Mehrwert. In dem Fall kam noch dazu, dass die Aufgabe auch für unseren damaligen Werkstudenten eine tolle Abwechslung war. Unsere Werkstudent:innen sind natürlich immer in den Projekten eingebunden. Es gibt aber auch Zwischenphasen, in denen es Spaß macht, an eigenen Projekten arbeiten zu können, losgelöst von den Kundenwünschen.

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